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Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Forschungsbörse, einer Initiative der Bundesregierung für Bildung und Forschung (weitere Informationen weiter unten), hielt Herr Sebastian Kurtenbach von der Universität Köln einen Vortrag  im Leistungskurs Sozialwissenschaften der Q1. Im Bezug auf das Reihenthema „Sozialer Wandel und soziale Ungleichheiten in Deutschland“

diskutierten die Schüler des Leistungskurses gemeinsam mit dem Experten zunächst über den sozialen Wandel von Städten. Dabei ging es vor allen Dingen um die politisch sehr umstrittene Gentrifizierung von Stadtteilen, d.h. um die schrittweise Aufwertung eines Stadtteils durch z.B. den Zuzug von Studenten und Künstlern in sozial schwache Stadtteile und den damit einhergehenden Wandel in der Sozialstruktur des jeweiligen Stadtteils (z.B. Anzahl der Erwerbstätigen oder der Sozialhilfeempfänger) mit schwerwiegenden Folgen wie z.B. einem enormen Mietpreisanstieg. Dieser Prozess wurde innerhalb des Vortrags vor allem in Bezug auf die Kölner Stadtteile Ehrenfeld und Chorweiler betrachtet und diskutiert. Herr Kurtenbach zeigte uns die unterschiedliche Entwicklung der Stadtteile sowie die politischen Prozesse, die zu dieser geführt haben.
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Kurtenbach für seinen sehr alltagsrelevanten Vortrag!

Was ist die Forschungsbörse?

Im Klassenzimmer der Zukunftsstadt

Berlin, 13. März 2015. Im Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt bringt die Forschungsbörse wieder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Unterricht. Die Experten der Forschungsbörse reden mit den Schülern darüber, wie Wissenschaft und Forschung unsere Städte und unseren Alltag mitgestalten.
Wie soll die Stadt der Zukunft aussehen? Welchen Beitrag können wir zu einer klimaneutraleren und sozialen Stadt leisten? Was macht das Leben in der Stadt so besonders? Schülerinnen und Schüler können im Rahmen der Forschungsbörse gemeinsam mit den Wissenschaftlern über die Zukunft der Städte diskutieren. Mit dabei sind Nachhaltigkeitsexpertinnen und -experten aus der Ökologie, Ökonomie und Biologie, aber auch aus den Ingenieurswissenschaften, der Stadtentwicklung und Architektur, den Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, Geschichte oder Philosophie.
Schon jetzt haben sich 50 Wissenschaftler aus ganz Deutschland angemeldet, um in den Schulen aus ihrer Forschungspraxis zu berichten. Gemeinsam mit den Schülern wollen sie Antworten auf drängende Fragen zur Stadt der Zukunft finden und dabei sowohl über theoretische Konzepte als auch ganz konkrete praktische Lösungsansätze diskutieren. So finden sich in der Forschungsbörse Wissenschaftler, die sich mit nachhaltiger Wasserinfrastruktur für Städte und Gemeinden, mit urbaner Mobilität oder mit Recycling und Ressourcenrückgewinnung in der Stadt befassen.