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Seit wir uns am AMG mit Inklusion auseinandersetzen, wurde uns klar, dass Inklusion eine derart große Veränderung in schulischen Strukturen, alltäglicher Praxis und persönlicher Haltung bedeutet, dass Fragen, Ängste und Vorbehalte entstehen. Diese gehören als Teil unseres Prozesses ganz natürlich dazu und werden beachtet und ernst genommen. Hier versuchen wir einige der am häufigsten gestellten Fragen zu beantworten.
Kommen Sie auf uns zu und sprechen Sie mit uns!
Häufig gibt es „emotional-sozialen“ Unterstützungsbedarf. Es kann zum Beispiel sein, dass ein Kind Probleme im Bereich der Aufmerksamkeit hat oder eine Diagnose im „Autismus-Spektrum“ gestellt ist. Darüber hinaus gibt es Kinder, die Probleme im Bereich des Sehens, Hörens oder der Körperlich-motorischen Entwicklung haben, also vielleicht ein Hilfsmittel, wie ein Hörgerät oder einen Rollstuhl benötigen. All diese Kinder werden meist zielgleich unterrichtet, d.h. sie werden nach den Richtlinien des Gymnasiums unterrichtet und im Rahmen der Einzelintegration aufgenommen.
Außerdem gibt es die Unterstützungsbedarfe Lernen, Geistige Entwicklung und Sprache, die zieldifferent unterrichtet werden. Das bedeutet, dass sie nach den Lehrplänen ihres Unterstützungsbedarfes unterrichtet werden und diesen Abschluss machen.
Im Rahmen des Gemeinsamen Lernens werden Kinder mit allen Unterstützungsbedarfen aufgenommen. Im Aufnahmezeitraum versuchen wir alle Kinder mit Unterstützungsbedarf , die sich für unsere Schule interessieren, kennenzulernen, sie in ihrer Grundschule zu besuchen und mit den Lehrer*innen zu sprechen. Danach setzen wir uns mit Ihnen zu einem Beratungsgespräch zusammen, überlegen, was das Kind braucht, erläutern, welche Ressourcen wir bieten oder mobilisieren können. Entscheiden müssen Sie als Eltern. Es ist sinnvoll in diesem Zeitraum Kontakt zu Schulamt, der Inklusionskoordination der Stadt Köln und den Stellen der Bezirksregierung aufzunehmen, sodass mit allen gemeinsam die beste Lösung für Ihr Kind gefunden wird. Vielleicht ist es ja das AMG....
Nein!
Wir richten pro Jahrgang einige oder alle Klassen im Rahmen des Gemeinsamen Lernens ein. Die Entscheidung, wie viele Klassen im Gemeinsamen Lernen gebildet werden, richtet sich nach pädagogischen und schulorganisatorischen Gesichtspunkten. In allen Klassen können im Einzelfall Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf sein. Wenn Sie ihr Kind am AMG anmelden, erwarten wir Ihre Offenheit für die Vielfalt unserer Kinder!
Wir können diese Frage gut verstehen. Viele Eltern wünschen sich, dass ihr Kind in eine solche Klasse kommt, weil ihr Kind gut gefördert wird, sie gute Erfahrungen in der Grundschule gemacht haben, oder Integration unterstützen möchten. Letztlich halten wir den Wunsch aber für ebenso diskriminierend wie den Ausschluss und fragen Ihren Wunsch daher nicht ab. Wir erwarten umgekehrt Ihre Aufrichtigkeit im Umgang mit den Stärken und Schwächen ihres Kindes. Nur so können wir eine auf Ihr Kind abgestimmte Förderung gewährleisten.
Häufig wird Inklusion in den Medien mit Aggression und übergriffigem Verhalten gleichgesetzt. Das ist sehr ärgerlich, denn es wird weder den Kindern noch unserer guten Arbeit gerecht!
An unserer Schule gibt es nicht mehr oder weniger Aggression als an anderen Schulen. Natürlich gibt es auch bei uns Konflikte und wenn doch einmal etwas passiert, ist es an uns, erzieherisch und konsequent mit Konflikten umzugehen.
Gerne. Jederzeit. Nichts überzeugt so sehr wie der persönliche Eindruck. Sprechen Sie uns an und wir versuchen einen geeigneten Termin zu finden (unter den jeweils geltenden Corona-Schutzregeln).
Im Rahmen des Gemeinsamen Lernens reservieren wir für 12 Plätze für Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf, die sich bei uns anmelden Zum Schuljahr 2022/23 ist das AMG zurück im Gemeinsamen Lernen. Dies bedeutet, dass wir Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf aufnehmen und zwar unabhängig davon ob dieser zielgleich (ESE, KME, Sprache, Sehen, Hören) oder zieldifferent (LE, GE) ist.
Sie melden Ihr Kind dazu im angegebenen Zeitraum im Sekretariat an. Die bei uns ankommenden Anmeldungen werden dann an das Schulamt der Stadt Köln gemeldet und dort in einem parallelen Aufnahmeverfahren durch das Schulamt vergeben.
Für alle weiteren Fragen zum Bereich Inklusion/Gemeinsames Lernen am AMG, informieren sie sich gerne in einem persönlichen Gespräch mit dem Koordinator für Inklusion, Sven Trapp (mailto: s.trapp@amg-koeln.de)
Ein klares Nein.
In unseren Teams arbeiten wir intensiv zusammen. Dabei ist es uns sehr wichtig, über die Förderung ALLER Kinder zu sprechen. Hier kann es sich um die fachliche Förderung in einem der Unterrichtsfächer handeln, die soziale Förderung im Klassengefüge, um sonderpädagogische Methoden, die einem Kind helfen, sich besser zu konzentrieren oder auch die Frage, wie ein hochbegabtes Kind sein Potential besser entfalten kann.
Nein. Kinder, die zieldifferent an unserer Schule unterrichtet werden, haben nicht das Ziel Abitur. Für alle anderen gilt, dass sie im gymnasialen Bildungsgang unterrichtet werden. Es ist zwar möglich, das Gymnasium mit einem anderen Abschluss als mit dem Abitur zu verlassen, ein Wechsel des Bildungsgangs (wie an einer Gesamtschule) ist nicht möglich.
Zurzeit arbeiten an unserer Schule vier sonderpädagogische Lehrkräfte, die den Klassen sowohl beratend als auch im Unterricht zugeordnet sind. Sonderpädagog:innen unterrichten an unserer Schule alleine und im Team.
Darüber hinaus sind wir, froh an unserer Schule ein Team von über 15 Schulbegleiter*innen im Einsatz zu haben, die häufig auch mit pädagogischer Fachausbildung an unsere Schule kommen und ein wahrer Schatz für unsere Arbeit sind. Wir arbeiten gut mit den Jugendämtern und Sozialhilfeträgern zusammen. Seit Beginn des Prozesses ist an unserer Schule eine Koordinatorenstelle als Mitglied der erweiterten Schulleitung und der Steuergruppe eingerichtet.
Unsere Schule ist insgesamt barrierearm. Sie verfügt über zwei Aufzüge, die alle Stockwerke mit einander verbinden. Es gibt allerdings noch Bereiche, die nicht barrierefrei zugänglich sind (die "alten" Sporthallen, ein Pausenhof, der Tischtenniskeller). Die Treppenstufen sind mit Kontraststreifen für Menschen mit Sehbehinderung markiert und besonders der Erweiterungsbau ist in allen Bereichen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen barrierefrei. Es gibt auf jedem Stockwerk nach DIN eingerichtete Toiletten für Menschen mit Behinderungen, die mit dem "Euro-Schließsystem" zugänglich sind. Für Menschen mit Sehbehinderungen ist der Erweiterungsbau barrierearm. Für die räumliche Differenzierung stehen uns im Erweiterungsbau vier Räume zur Verfügung und die Jahrgangsstufen 5 und 6 verfügen im Neubau über jeweils der Jahrgangsstufe zugeordnete Räume für Gruppen- und Partnerarbeiten.
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