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Am 23.11 sowie am 24.11.2017 hatten die Schüler der Biologiekurse der Q1 die Möglichkeit, dank des mobilen Schülerlabors science to class, ihren eigenen genetischen Fingerabdruck zu erstellen. Zuerst übten wir den Umgang mit Eppendorf-Pipetten und fingen anschließend mit dem eigentlichen Versuch an. Nachdem wir unsere eigene DNA aus Mundschleimhautzellen isoliert haben, bereiteten wir die PCR vor, um unsere DNA schnellstmöglich künstlich zu vervielfältigen.

Dazu gaben wir einen „Mastermix“ hinzu, welcher die für die PCR notwendigen Moleküle enthielt. Unsere Mischungen stellten wir in den Thermocycler, in dem die PCR ablief, während wir eine Pause hatten. Anschließend nutzten wir die Gelelektrophorese um unseren genetischen Fingerabdruck zu erstellen. Nach kurzem Üben pipettierten wir unsere PCR-Lösungen in die vorgefertigten Taschen im durchsichtigen Gel einer solchen Apparatur der Gelelektrophorese. Damit wir unsere Ergebnisse später ablesen konnten, wurde auch ein Marker eingefüllt. Die Apparatur wurde dann an den Strom angeschlossen und das elektrische Feld brachte die Teilchen in Bewegung. Die Teilchen mit einer geringen Molekülmasse wanderten schneller und weiter durch das poröse Gel als die mit einer größeren Molekülmasse. Moleküle mit gleicher Molekülmasse wandern gleichweit und bilden eine Bande. Währenddessen haben uns die beiden Leiter interessante Informationen bezüglich Genorten und des Ablaufs der Gelelektrophorese gezeigt. Außerdem haben wir am Schluss noch eine Aufgabe zu einem ausgedachten Kriminalfall bearbeitet, bei dem der genetische Fingerabdruck eine wichtige Rolle spielte. Danach werteten wir die Ergebnisse aus und verglichen unseren genetischen Fingerabdruck mit dem der anderern Kursteilnehmer.

Es war ein echt aufschlussreicher und spannender Kurs welcher nur zu empfehlen ist. Dass uns die Möglichkeit für ein solches Experiment geboten wird, ist wirklich cool und nicht selbstverständlich. Deshalb möchten wir science to class und Science Bridge für die Ausführung und Ausarbeitung des Schülerexperiments danken, sowie dem zdi für die Finanzierung des Projekts.