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Faszinierend, urkomisch und  tiefgründig: Viola Streicher zog alle Register als sie das nordische Märchen "König Lindwurm" mit seiner Graumskeit und aber auch mit der Verletzlichkeit der Figuren auf eine oft auch skurile Art erzählte. Spielerisch wurde die Suche nach Liebe, die Irrwege und die Entwicklung der Figuren in atemberaubendem Tempo präsentiert. Gerade noch die Königin, die vom König allein zuückgelassen sich verzweifelt ein Kind wünscht, dann wiederum der Köng, der gegen Feinde kämpft, dann der kleine Lindwurm, der Vater und Mutter nervt, und dann wieder die kluge Schäferstochter, die mit dem Frauenverschlingendem Ungetüm fertig werden muss - dazu durch alle Genres springend mal ein Märchenprinz, mal ein Westernheld: Viola Streicher riß das Publikum mit in eine ganz eigene bezaubernde Welt, in der die Probleme der Liebe und des Erwachsen-Werdens auf einmal ganz unterhaltsam und leicht wurden.