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Köln, 24.6.2022
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Schüler*innen,
wir haben das Schuljahr 2021/2022 beendet – das erste Schuljahr seit März 2019, das wir komplett im Präsenzunterricht verbracht haben!
Doch wir haben gelernt, dass sich alles sehr schnell ändern kann. Leben und Lernen in Pandemie, Klimakrise und/oder politisch brisanten Zeiten gehörten lange nicht zu unserer Vorstellungswelt. Wir sind eines Besseren belehrt worden.
Wir haben gelernt, dass wir Probleme, die nicht allein durch uns gemacht und nicht allein durch unsere Wünsche und unser Handeln gelöst werden können, doch von uns wenigstens händelbar sind. Und wir wissen, dass wir gemeinsam so manche Hürde meistern, wenn wir auf unsere Mitmenschen achten, sie unterstützen und uns gegenseitig eine Hilfe sind. In der Gemeinschaft sind wir fähig zu handeln.
Auch im kommenden Schuljahr werden wir innovativ, flexibel und aktiv mit Herausforderungen umgehen müssen. Das werden wir ebenfalls zusammen meistern. Dabei ist es wichtig, immer in Kommunikation und Austausch zu sein, Fragen zu klären.
Bitte wenden Sie/wendet euch weiterhin vertrauensvoll an eure Klassenlehrer*innen und Jahrgangsstufenleiter*innen, wenn Sie/ihr Nachfragen oder Anliegen habt. Bei Bedarf werden sie die Stufenleitungen oder die Schulleitung mit ins Boot holen. In vielen Fällen beraten auch die Schülervertreter*innen oder Elternvertreter*innen in den unterschiedlichen Gremien. Diese Zusammenarbeit hat sich bewährt!
Wir haben dieses Schuljahr sehr gut, wenn auch „wuselig“, abgeschlossen, denn erst spät konnten wir absehen, dass wir eine realistische Chance haben, den Klassen und Kursen noch Fahrten, Ausflüge und Austauschfahrten zu ermöglichen. Nun sind alle wieder gesund und begeistert zurückgekommen und die Berichte zeugen von großer Freude. Allen Begleiter*innen sei für ihr Engagement und ihre Flexibilität gedankt, aber auch diejenigen, die daheim geblieben und den Alltagsbetrieb aufrecht erhalten haben, sind ebenso hervorzuheben. Ihnen, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, danken wir für Ihr Verständnis, mit dem Sie die veränderten Unterrichtsbedingungen mitgetragen haben.
Sehr gefreut hat uns deshalb auch, dass wir im Rahmen des Sommerfestes am 18. Juni gemeinsam über die Ereignisse des Schuljahres erzählen und oft auch lachen konnten!
„Das war das schönste Sommerfest, das wir je hatten!“, „Endlich mal Zeit, in Ruhe etwas zu trinken und miteinander zu reden!“, „Super schön und entspannt!“ – so lautete das Echo der anwesenden Eltern. In der Tat ist es vor allem den Schulpflegschaftsvertreter*innen und ihren Unterstützer*innen zu verdanken, dass wir diesen ebenso heißen wie schönen Nachmittag mit Musik, Grillgut und Getränken verbringen durften.
Nun gilt es, die Sommerferien zu genießen und Kraft für das Schuljahr 2022/23 zu sammeln. Wir wünschen der ganzen Schulgemeinde schöne Ferien und gute Erholung!
Es grüßen herzlich im Namen des Kollegiums
Ludger Remus, Antje Schmidt und das ganze Schulleitungsteam
Liebe AMG-Gemeinde,
die Termine knubbeln sich, das Wetter wird immer besser, die Spannung steigt: Wir befinden uns im Endspurt zum Schuljahresabschluss. Und damit beginnt auch die Phase der Aufführungen der TMK Präsentationen.
Zwei großartige Aufführungen fanden bereits statt, die der EF (Othello) und des Abiturjahrgangs (Rachel Corrie).
Hier eine Übersicht unserer diesjährigen TMK-Vorstellungen sowie die entsprechenden Links zu den Stückbeschreibungen im COMEDIA-Programm.
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Mein Name ist Rachel Corrie - 05.04.22 - 19UHR - COMEDIA THEATER
Rachel Corrie wuchs in den USA auf und schloss sich im Januar 2003 mit Bürgern anderer Staaten dem International Solidarity Movement zur Arbeit in Gaza an. Das Stück zeichnet ihren Weg vom Teenager in Amerika bis hin zu ihrer Zeit als Aktivistin in Gaza/Palästina.
In dieser Spielfassung hat Rainer Conrad den Monolog, der aus Aufzeichnungen und Selbstzeugnissen von Rachel Corrie besteht, für 3 Abiturientinnen des Albertus-Magnus Gymnasiums aufgeteilt. Während der Proben im Rahmen der Theater-Medien Klasse hat sich das Ensemble besonders für die persönlichen Beweggründe interessiert, die eine junge Frau dazu bringen, ihren behüteten Alltag in den USA zu verlassen, um sich für das Lebensrecht anderer Menschen einzusetzen.
Es spielen: Emelie Himmen, Paula Mertens und Greta Witzel.
Regie: Rainer Conrad
Tickets unter
(0221) 888 77 222 oder 0221 888 77 333
Oder online
https://tickets.qultor.de/event/mein-name-ist-rachel-corrie/mein-name-ist-rachel-corrie-2022-04-05-1900/tickets
https://www.comedia-koeln.de/buehne/theater-fuer-junges-publikum/unsere-gaeste/theatermedienklassen-mein-name-ist-rachel-corrie/
Die Flugtheaterartist*innen mussten am Wochenende einiges aushalten. Die Temperaturen in der alten Werkshalle im Deutzer Hafen waren alles andere als gemütlich und die Höhen, in denen zum Teil gearbeitet wurde, waren schwindelerregend. Aber mit sehr viel Mut und Körpereinsatz erarbeiteten sich die TMK Schüler*innen unter Anleitung des Ensembles ANGELS Flugtechniken und Choreos. Leider durften dieses Mal keine Gäste für die Abschlusspräsentation eingeladen werden, aber ein paar Eindrücke werden demnächst auf unserem Kulturkanal zu sehen sein.
Auch die Filmcrew VIDEO der Jahrgangsstufe 7 war am Wochenende im Außendienst unterwegs. Unterstützt wurden sie dabei von Jonas Bomba und Josua Zehner von Cinephiles. Unter der Überschrift „Ein lebenswertes Köln?“ sammelten sie Eindrücke, Bilder, Situationen und Interviews. Dabei fokussierten sie sich auf die drei Bereiche: Geh- und Radwege, öffentliche Verkehrsmittel versus Auto und Wohnraumsituation. Sehr charmant wurden Passanten zur Einschätzung der Situation, aber auch nach Lösungsansätzen befragt. Leider dürfen wir den Film nicht öffentlich machen, da von den Interviewten keine Einverständniserklärungen vorliegen. Schade!
Eine Auswahl aus den eigenen Portraitaufnahmen für die Homepage zu treffen, würde wohl jedem von uns schwerfallen.
Von Freitag bis Sonntag arbeiteten die TMK Schüler*innen der Stufe 8, 9 und EF gemeinsam mit dem Fotografen David Henselder im Kölner Stadtraum und im Studio. Glücklicherweise wurden dann doch einige Fotos freigegeben, so dass wir einen kleinen Einblick in das Projekt bekommen. Neben Portraitaufnahmen wurde auch die Kölner Architektur in den Blick genommen.
In der Songwerkstatt entstanden an dem Wochenende zwei Songs, geschrieben und arrangiert von TMK Schüler*innen der Stufe 7 und 8 unter der Leitung von Markus Brachtendorf und Thorsten Neubert. Während die eine Gruppe klar auf Beats und harte Worte setzte, arbeitet die andere Gruppe ausgehend von ihren Lyrics und entwickelten dazu eine passende Melodie.
Hört mal rein in unsere AMG Soundcloud!
https://www.amg-koeln.de/gestalten/37-gestalten/schule-mit-besonderem-kulturprofil/musik/415-amg-soundcloud
Endlich wieder Kulturforum! Endlich wieder Theater!
Kommt zum Schattenspiel am 10. November 2021 um 19 Uhr in die Aula des AMG!
Hier die Ankündigung:
Die Inszenierung des Theaters der Dämmerung meißelt aus Antoine de Saint- Exupérys moderner märchenhafter Erzählung Der kleine Prinz… den kleinen Prinzen heraus. Die Essenz, die kostbareKerngeschichte vom Leben dieses feinfühligen Menschenkindes, wird freigelegt und sichtbar. Die gesamte Rahmenhandlung (Notlandung des Erzählers in der Sahara) entfällt.Wir steigen im 8.Kapitel ein, das vom Leben des kleinen Prinzen auf seinem winzigen Planeten berichtet. Eine Rose mit vier Dornen verändert sein Leben. Er erfährt das Entzücken der Liebe und, da die Roseihn mit ihrer Eitelkeit quält, auch bald den Schmerz. Verletzten Herzens verläßt der kleine Prinz schließlich seinen Planeten.
Auf seiner Reise zu anderen Planeten findet der kleine Prinz schließlich einen Freund...
Wir freuen uns sehr, endlich wieder große und kleine Theaterfans am AMG begrüßen zu dürfen!
Kartenvorbestellung: kulturforum@amg-koeln.de
Eintritt: 7 Euro - Ermäßigt: 5 Euro
Zugangsbedingung: 2G (Schüler*innen: 3G)
Wer vergünstigt weitere Veranstaltungen besuchen und das Kulturforum unterstützen möchte, kann auch direkt ein Abo abschließen:
Kulturforum_Formular.pdf
Flugtheater, Streetart, Kameratricks, Programmieren – TMK Block I bietet ein breites Spektrum an Kursen
Programmieren
In Zusammenarbeit mit Das Klanginstitut fand vom 10. bis 12. September der zweite Sonic Pi-Blockkurs der TMK statt.
Unter Anleitung der Expert*innen von Das Klanginstitut erlernten die Schüler*innen aus den Jahrgängen 7 und 8 an drei Tagen spielerisch die Grundlagen der textbasierten Programmierung. Mit Code haben sie Klänge, Rhythmen, Loops kreiert und Samples abgespielt. Durch das Hinzufügen von Effekten wurden die Klänge in Echtzeit manipuliert. Um fertige Musikstücke zu produzieren, haben sich die Teilnehmer*innen zudem mit musikalischen Strukturen auseinandergesetzt und diese mit Hilfe der musikspezifischen Programmierumgebung Sonic Pi (freeware) als Code umgesetzt.
Sonic Pi - kostenloser Download: https://sonic-pi.net/
Mehr Infos über Das Klanginstitut: www.dasklanginstitut.org
Kameratricks
Dieser Kurs findet nun schon seit sehr vielen Jahren regelmäßig unter der Leitung von Marc Mahn statt und das Prinzip ist bekannt. Aus dem Handy fließt Wasser, eine zu warme Jacke verschwindet auf ein Schnipsen hin und Personen springen durch verschlossene Türen. Aber es macht immer noch einen riesen Spaß, auf diese Tricks reinzufallen und die Ideen nehmen einfach kein Ende.
Streetart
Wunderbar sind die kleinen Nachrichten, die nach einem Streetartwochenende plötzlich auf großen Folien auf dem Schulhof prangen. Mittlerweile ist dieser Kurs fest im TMK Blockprogramm verankert. Der Streetartkünstler Milosz gibt in seinem Workshop zunächst eine Übersicht über die Geschichte und Entstehung von Streetart, inklusive einer Ehrenfeldtour, auf der Suche nach Wandgemälden. Dann werden alle selbst aktiv. Portraitfotos werden angefertigt, diese auf DIN A3 gedruckt und sorgfältig ausgeschnitten. So entstehen sogenannte Stencils (Schablonen), durch die mit einer Mehrfarbentechnik auf einen festen Untergrund wie eine Holzplatte gesprayt wird und so tolle Ergebnisse entstehen. Die großen Folien zu besprühen ist dagegen immer Teamarbeit: Wo lässt sich die Folie anbringen? Was ist unser Anliegen? Wer sprayt was?
Flugtheater
Ein ganz besonderer Kurs war an diesem ersten Blockwochenende das Flugtheater, an dem 19 Schüler*innen der Klassen 7 bis 9 teilnahmen.
Wie wir fliegen lernten
Ab der siebten Klasse können Schüler*innen der TMK pro Jahr zwei Blocks wählen. Das sind Workshops, die freitags bis sonntags durchgeführt werden In diesem Artikel möchte ich vom Block „Flugtheater“ erzählen.
Beim Flugtheater geht es darum, verschiedene Ebenen zu nutzen. Also beispielsweise an der Wand, statt auf dem Boden zu laufen. Das wird auch „vertical dance“ genannt. Der Workshop begann erst einmal damit, sich gegenseitig kennenzulernen. An den Blocks nehmen nämlich Schüler*innen verschiedener Stufen teil und die Kursleiter*innen kannten uns ja natürlich auch noch nicht. Nachdem die Namen einigermaßen klar waren, ging es dann auch schon weiter mit Aufwärmübungen, weil an Wänden laufen und senkrecht in der Luft hängen logischerweise ziemlich anstrengend ist. (Besonders für die Bauchmuskeln.) Danach wurde uns erklärt, wie die Gurte angezogen werden. Anschließend gab es eine Sicherheitseinweisung. Dann konnten wir endlich anfangen zu fliegen. Wir wurden in Dreiergruppen aufgeteilt und wechselten uns mit den sechs in der Halle hängenden Seilen ab. Dabei konnten wir auch schon verschiedene Figuren, welche uns vorher gezeigt worden waren, ausprobieren. Bald bekamen wir auch schon eine erste Aufgabe: Wir sollten uns drei Lieblingsfiguren aussuchen und diese in einer Mini-Choreo mit flüssigen Übergängen aneinanderreihen. Anschließend wurden wir in Sechsergruppen aufgeteilt und konnten abwechselnd verschiedene Sachen ausprobieren, wie zum Beispiel an senkrecht gespannten LKW-Planen laufen und Salti machen, zwischen Balkonen hin und her schwingen und im Freihang weitere Bewegungen üben.
Der zweite Tag fing wieder mit einem kurzen Spiel und Aufwärmübungen an. Nachdem wir die Gurte angezogen hatten, ging es in den Sechsergruppen vom vorherigen Tag weiter. Allerdings durften wir diesmal statt Freihang eine Wand runterlaufen, indem wir unsere Gurte falschrum anzogen und dann durch ein Loch in der Wand krochen. Nach der Mittagspause, die wir am Rhein verbracht hatten, setzten wir uns zusammen und begannen mit der Planung der Aufführung, die am nächsten Tag stattfinden sollte. In kleinen Gruppen überlegten wir uns Choreos und suchten teilweise auch schon passende Musik aus. Am Tag der Aufführung besprachen wir den Ablauf der Vorstellung und gingen alle unsere Choreos noch einmal durch. Um 15 Uhr war dann das Publikum da und wir flogen zu Musik.
(Emma Thelen, 8a)
Die TheaterMedienKlassen freuen sich über den Start der neuen Jahrgangsstufe 5.
45 neue TMK Schüler*innen trafen sich bereits einen Tag vor dem ersten Schultag zum TMK-Kennenlerntag. Gemeinsam mit den Theaterdozentinnen Regine Brée, Perpetua Keller und Nicola Klik wurde gespielt und ein wenig Theaterluft geschnuppert. Im Anschluss an den Praxisteil gab es für alle noch einen kleinen Snack auf dem Schulhof. Der Vorstand der TMK schlüpfte dafür gut gelaunt in die Rolle der Grillmeister. Danke für diesen grandiosen Einsatz!!!
Der gesamte Kennenlerntag war bestimmt von einer sehr angenehmen Atmosphäre, so dass die neuen Schüler*innen entspannt dem ersten Schultag an der neuen Schule entgegenblicken konnten.
Es war wohl die bewegteste und bewegendste Lesung seit langem. Endlich stand, bzw. saß der Theaterkurs der Oberstufe (Q1) wieder auf der Bühne!
Ich hab Hamlet! ist eine Eigenproduktion von Regisseur Rainer Conrad. Neun Frauen treffen in einem Raum aufeinander, der sich bald als Warteraum zu einem Theatervorsprechen entpuppt.
Mit riesengroßer Energie, sehr viel Humor, Bewegungsfreude und Spiellust agieren die neun Spieler*innen auf ihren Stühlen. Die Energie strömt bis in den Publikumssaal und provoziert das Gefühl, die Gruppe könnte jederzeit aufspringen und wirklich an den Bühnenrand rennen. Aber die Tätigkeiten werden „nur“ von der Figur „Ich bin die Regie“ vorgetragen. Alles andere bleibt zunächst der Phantasie überlassen (es wird geplant, das Stück im März vor dem Abitur als Theaterstück ohne Stühle auf die Bühne des COMEDIA Theaters zu bringen). Am Ende gab es tosenden Applaus und erleichterte Spieler*innen.
Die Welt der Jugendlichen, ihre Suche nach Liebe, aber auch ihre Konflikte und die Suche nach ihrem Selbst standen im Zentrum der beiden Theaterstücke der Jahrgangsstufe 9 der Theater-Medien-Klassen. Dass beide Gruppen während der Pandemie die meiste Zeit nur per Zoom und mit viel Distanz proben konnten, prägte zwar die Inszenierungen, Szenen mit direktem Kontakt unter den Spieler+innen waren nur eingeschränkt möglich, aber angesichts der Intensität der Darstellung der verschiedenen Figuren war deutlich zu spüren, wie gut den Spieler*innen gerade in dieser Zeit das Hineinschlüpfen in verschiedene Rollen getan hat.
Bei der Bearbeitung des Romans "Jinx" von Margaret Wild durch die Spielleiterin Claudia Holzapfel führt uns ein Erzähler durch die Geschichte des Mädchens Jen, die vollkommen verzweifelt ist: Ihr Liebster hat sich das Leben genommen. und dazu stirbt kurz danach noch ein sehr naher Freund. Für Jen ist klar: Sie ist verhext! Deshalb nennt sie sich ab jetzt "Jinx". Immer wieder wechseln die Perspektiven: ihre behinderte Schwester Grace, ihre Freunde, Freundinnen, ihre Eltern beschreiben vielstimmig das Geschehen und die Probleme der Akteure, ihre Seelenqualen, aber auch die Banalitäten des Alltags, die uns allen nur allzu bekannt sind.
Ebenso vertraut waren dem Publikum die Themen des 2. Stücks des Abends: Um Mobbing, gefährliche Mutproben, Cliquenverhalten und Ausbruchsversuche aus dem enge Familienkreis ging es in der Inszenierung von "Concord floral" von Jordan Tannahill unter der Leitung von Nina Mackenthun, in der die unheimliche Geschichte einer Leiche erzählte wurde, die augenscheinlich plötzlich wieder telefonieren konnte, Geheimnisse aufdeckte und Unheimliches zu Tage förderte.
Beide Stücke berührten die Zuschauer, die sichtlich erfreut waren, von den Spieler*innen auf fantastische Reisen mitgenommen zu werden und der lange Beifall bei beiden Aufführungen war sicherlich auch Ausdruck der Erleichterung, wieder Theater wirklich erleben zu können!
(Roland Eschner)
Nach einer unendlich langen Pause durften die Theater Medien Klassen wieder ihre Ergebnisse aus dem Schuljahr im COMEDIA Theater in der Südstadt vor Publikum präsentieren.
Doch das Schuljahr war bestimmt vom Distanzunterricht und gemeinsame Proben, wie wir sie bisher kannten, gab es nicht mehr. Die Ensembles probten per Zoom, draußen im Garten oder sogar im öffentlichen Raum und filmten die entstandenen Szenen und Choreografien.
Den Auftakt der dreitägigen TMK Aufführungsreihe im COMEDIA Theater machte die 8c.
ALOHA - das Theaterstück
Mobbing ist hier das große Thema. Die gleiche Szene wurde in drei verschiedenen Haltungen gespielt (neutral, zugewandt, abwertend) und die Spieler*innen verdeutlichten überzeugend, wie sich die Gesamtstimmung dadurch verändert. Unterteilt wurden die Szenen auf der Bühne durch Videoeinspielungen, die die einzelnen Figuren in Interviewsituationen (spielerisch sehr stark performt!) in den Fokus setzten.
Are we here ? fragte das Tanzensemble in ihren Videos, in denen die Tänzerinnen ihre Soli in urbaner Umgebung zeigten. Yes we are! lautete die Antwort. In eine mitreißende Gesamtchoreo flossen die Bewegungen der Videosoli ein und verbanden so die einzelnen Tänzerinnen aus den Videos in der COMEDIA live auf der Bühne wieder zu einer Gruppe.
Ein großartiger Abend voller Emotionen und Gänsehautmomenten!!!
TMK-Blockkurs Streetart
Nach der langen (Zwangs-)Pause durfte an den vergangenen beiden Wochenenden endlich wieder das Erfolgsformat TMK Blockkurse stattfinde. Damit die Vorschriften leichter eingehalten werden konnten, beschränkte sich das Angebot auf Streetart, das per Definition schon draußen stattfindet. Unter der Anleitung der Dozenten Milosz und Volcan lernten die Teilnehmer*innen die Grundlagen des Sprayens mit und ohne Schablone (Stencil). Während die anderen Schüler*innen hitzefrei hatten, verewigten sich die fleißigen street artists auf einem großen Banner mitten auf dem Schulhof.
Wiederaufnahme der Rabenfrau -
Vor drei Jahren spielten sie bereits zu viert mit großem Erfolg die Rabenfrau von Marcel Cremer als TMK Abschlussstück der Q1.
Nun durften Anna Quast, Leila Weisel und Frida Volkmar noch einmal gemeinsam auf die Bühne des Comedia Köln Theaters im Rahmen des ersten BOHEI Festivals. Unter der Regie von Rainer Conrad nahmen sie die Proben wieder auf, dieses Mal zu dritt. Der Auftritt wurde ein riesen Erfolg. Mit großer Spiellust, einer tollen Leichtigkeit und zugleich sehr großen Kraft spielten die drei AMG Absolventinnen, als hätten sie die letzten 3 Jahre nichts anderes getan. Dabei schlägt keine der drei Spielerinnen professionell den Weg der Schauspielerei ein, sondern sie wählten das Studium der Physik, Jura und Kulturwissenschaften. Was für ein Glück, dass sie ihr in der TMK erworbenes Know-How gepaart mit einer großen Portion Talent nochmal einem begeisterten Publikum präsentieren konnten. Und was für ein Zufall, dass die drei eine Wohngemeinschaft bilden, so dass auf der Bühne kein Sicherheitsabstand eingehalten werden musste. Einfach ein toller Abend!!!
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